Sammelband - Hart genommen: Zehn erotische BDSM Geschichten (German Edition) by Susi Farol

Sammelband - Hart genommen: Zehn erotische BDSM Geschichten (German Edition) by Susi Farol

Autor:Susi Farol [Farol, Susi]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Erotik
veröffentlicht: 2016-03-22T23:00:00+00:00


Fickabenteuer unter alten Freunden

Als ich an die Tür klopfte, zog sich mein Hals zusammen. Das Schlucken fiel mir auf einmal sehr schwer, und als ich meine Hand wieder sinken ließ, hatte ich für einen Moment das Gefühl, nicht mehr atmen zu können. Es hatte mich einige Minuten, fast eine Viertelstunde gekostet, bis ich den Mut hatte, endlich anzuklopfen. Schweißperlen liefen über meinen Rücken, doch ich hätte nicht sagen können, ob mir heiß war oder ich vielleicht fror. Mein Körper stand unter Spannung, und der Höhepunkt, so dachte ich, war erreicht, als Martin endlich die Tür öffnete.

Er lächelte mich an, doch ich sah an seinen Augenwinkeln, dass auch er nervös war. Schon so oft hatte er mich an der Tür begrüßt, doch noch nie war die Luft so voller Spannung gewesen, wie heute. Erst vor wenigen Stunden war die Entscheidung gefallen: Ich würde meinen Mann verlassen. Martin und ich würden mehr werden, als gute Freunde. Als ob wir das jemals wirklich gewesen wären.

„Hi, Isa.“, sagte Martin. Sein Blick wanderte langsam, ohne Eile über meinen Körper. Ich trug das Kleid, das ich auch an dem Abend unseres ersten Treffens getragen hatte. Wir hatten uns auf der Geburtstagsfeier einer gemeinsamen Freundin getroffen, wo wir schnell ins Gespräch gekommen waren. Ich erinnere mich daran, dass wir mehrere Stunden fast alleine auf der Hollywoodschaukel im hinteren Garten gesessen hatten, miteinander vertraut waren wie Kindheitsfreunde. Wir konnten miteinander lachen, hatten viele gemeinsame Interessen und schienen die Welt aus derselben Perspektive zu sehen. Die perfekten Voraussetzungen für eine Freundschaft – oder mehr.

„Gut siehst du aus“, sagte ich und Martin lachte. Während ich mein Kleid trug, stand er noch in Overall und Rußflecken vor mir.

„Tut mir Leid“, sagte er und deutete mir, einzutreten. „Ich bin erst seit einigen Minuten zuhause. Nachdem du mich vorhin angerufen hattest …“

Er ließ den Blick sinken, noch immer lächeln, während ich eintrat. Auch in meinem Gesicht strahlte ein Lächeln – die Aufregung war noch immer da, doch es hatte sich ein Gefühl der Wärme dazu gesellt, die das nervöse Lächeln gegen ein ehrliches, glückliches getauscht hatte.

Es folgte ein Moment der Stille, in dem wir einander nur ansahen. Martin fing sich als erster, nickte kurz. „Macht es dir etwas aus, wenn ich noch kurz unter die Dusche springe?“, fragte er.

Ich schüttelte den Kopf. Martin trat auf mich zu und legte seine Hände auf meine Schultern. Sein plötzliches Näherkommen erschreckte mich fast, mein Körper war wie elektrisiert. Als er sich vorbeuge, mir einen Kuss auf die Wange gab und dann, grinsend wie ein kleiner Junge, wieder zurück trat, fuhr die Hitze durch meinen Körper. Ich meinte in seinem Blick absolute Zufriedenheit mit sich selber zu lesen, als er sich umwandte und durch die Badezimmertür schritt. Selbst als ich die Dusche schon hören konnte, stand ich noch immer wie angewurzelt im Flur.

Langsam, mit rasendem Herzen, trat ich ein paar Schritte rückwärts und hielt mich an der kleinen Kommode dort fest. Ich schloss die Augen und genoss die letzten Schauer, die durch mich hindurch schossen. Was für



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